steinmetz

Er hatte alles versucht, es in den Stein zu legen,

Den er fand im Sand am Baustellenrand,

So halb verscharrt als Rohling liegen.

 

Aufgeladen und weggefahren,

So schnell wurde selten etwas weggetragen.

Ja, da lag er nun

Für ihn bereit in Sicherheit

Mit der Zerbrechlichkeit einer Glasvitrine.

 

Wie die Biene im Mai

War er fix dabei,

Das Leben aus dem Stein herauszulösen.

Doch weit entfernt von der Meisterhand

Fing er an, ihm weh zu tun.

 

Einmal geht das, zweimal kaum,

Beim dritten Mal, da zersprang der Traum.

Mit Hammer und Meißel, um es so zu sagen,

Hatte er das Leben in dem Stein totgeschlagen.

 

Er hatte alles versucht, es in den Stein zu legen,

Den er fand im Sand am Baustellenrand,

So halb verscharrt als Rohling liegen.

 

Doch nichts gelang von alledem,

Was er sich ersann, doch dann

Übrig blieb, obwohl er's nicht begriff,

Die kleine Melodie, die er am Anfang pfiff.